Grube Sankt Marienberg


Wanderung auf den Spuren des Wasserwirtschaftssystems der Grube Sankt Marienberg



Grube Sankt Marienberg

Vereine laden zu historischer Wanderung

RHEINBREITBACH.  Zu einer historischen Wanderung laden der Heimatverein und der Sankt-Josephs-Bürgerverein Rheinbreitbach für Samstag, 20. April, ein. Ziel der Wanderung ist das ehemalige Wasserwirtschaftssystem der Grube Sankt Marienberg. Dort begeben sich die Teilnehmer auf die Spuren von Bergwerksteichen, Kunstgräben und Wasserrädern.
Im Harz oder im Erzgebirge sind die umfangreichen Wasserwirtschaftssysteme der historischen Bergwerke als Weltkulturerbe geschützt. Nur wenige Bürger wissen, dass es in der Region ähnliche Anlagen gab.
Schon vor mehr als 250 Jahren wurden die Bachläufe der näheren Umgebung mit Hilfe von Dammanlagen aufgestaut und das Wasser über Hunderte von Metern durch Gräben zu den Wasserrädern und Maschinen des Bergwerks umgeleitet.
Die geführte Wanderung über etwa drei Stunden geht teils abseits der Wege durch den Wald, vorbei an den verbliebenen Spuren dieser Anlagen. Der Heimat- und Bergbaukenner Jürgen Fuchs gibt vor Ort Erläuterungen zu der interessanten alten Technik und deren geschichtlicher Entwicklung.
Festes Schuhwerk und wetter- und waldgerechte Kleidung werden empfohlen. Gäste sind herzlich willkommen. Unterwegs gibt es immer wieder eine kleine Getränke- und Stärkungspause für alle. Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Über eine Spende würden sich die Veranstalter freuen.
Info: Treffpunkt ist am Samstag 20. April, um 14 Uhr an der Rheinbreitbacher Pfarrkirche.
Quelle: Bonner Generalanzeiger, 17.4.2013