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Albert Abendroth: Obstbaum-Sortenverzeichnis


Albert Abendroth 

*28.10.1868  +16.7.1934



Weltweit bedeutender Pomologe, Neuheitenzüchter, insbesondere im Pfirsichbau (ohne Nektarinen rund 150 Sorten) und Baumschulenbesitzer in Rheinbreitbach. (Obstbaum-Sortenverzeichnis 1925, siehe unten.)
Vorstandsmitglied der Deutschen Obstbau Gesellschaft, Sondergruppe Liebhaberobstbau und Siedlungswesen. (Quelle: Die Gartenwelt, 25. Jg. 1921, S. 152)
Viele Informationen zum Obstbau veröffentlichte Abendroth in der Zeitschrift "Erfurter Führer im Obst- und Gartenbau".

1925 noch über 300 Apfelsorten im Angebot (z. Vgl. größte deutsche Baumschule Späth, Berlin/Ketzin 1930 400 Apfelsorten, Baumschule Fey, Meckenheim, Katalog 1935/36 81 Apfelsorten).

Nach seinem Tod 1934 führte seine Frau wohl noch die Baumschule bis zu ihrem Tod 1946 weiter. 

Die Baumschule Abendroth befand sich zwischen Hauptstraße und Rolandsecker Weg, unterhalb des Hauses Hauptstraße 73 (Quelle: Daria Wierig).


Frühere Lage Baumschule Abendroth
Quelle: Heimatverein Rheinbreitbach, Topographische Karte um 1968



Ehrenvolle Auszeichnung an Albert Abendroth aus Frankreich
Quelle: HVZ, 10.1.1931



Zum Tode von Albert Abendroth, 16.7.1934



Zur Biographie von Albert Abendroth 
(Quelle: Die Gartenwelt 17.11.1933)

Der deutsche Obstbau, insonderheit aber der deutsche Pfirsichbau, hat in diesem rheinischen Obstzüchter einen verdienstvollen Verfechter und Förderer gefunden. Bald 25 Jahre arbeitet Abendroth auf diesem Spezialgebiet, und die Erfolge, die er darin erzielte, haben ihn als Obstzüchter in der gesamten Fachwelt bekannt gemacht, Der deutsche Obstbau verdankt Abendroth sehr viel Aufklärung bei den Pfirsichsorten und in der Lösung der Unterlagenfrage. Mit bewundernswürdiger Gründlichkeit und Ausdauer ist er selbst den schwierigsten Fragen im Gebiete des Pfirsichbaues zu Leibe gegangen. (Erg.: So hat er z.B. bei der Pfirsichsorte Wassenberger Sämling herausgefunden, wann und wo sie in Deutschland entstanden ist.) Durch sein reichhaltiges Pfirsichsortiment – es werden ohne Nektarinen annähernd 150 Sorten sein – konnte er die besten deutschen und ausländisxchen Pfirsichsorten prüfen und durch Kreuzung der besten Sorten auch wesentliche Verbesserungen erzielen. Möge es dem unermüdlichen Züchter gelingen, uns noch manche Neuheit zu schenken! 


Obstbaum-Sortenverzeichnis, Herbst 1925, Rheinbreitbach












Albert Abendroth: Obstbaum-Sortenverzeichnis Herbst 1925, Rheinbreitbach
Quelle: Heimatverein Rheinbreitbach

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