Herzogs Dichterklause am Rhein
Am Rheinbreitbacher Rheinufer in der Nähe der ehemaligen Basaltverladestation am Mühlenweg befand sich Rudolf Herzogs Dichterklause. Im letzten Krieg wurde die Klause zerstört. Heute sind im Winter von der Dichterklause im Gebüsch nur noch die Grundmauern zu sehen. Im Sommer verdeckt sie der Bewuchs.
Der Betrieb der Basaltseilbahn wurde 1901 eingestellt. Man erkennt im Hintergrund noch gut eine helle unbewachsene Fläche die von einer Abkipphalde für den Basalt herrührte bevor er auf Lastkähne am Rheinufer (durch die sogeannten Schürger) verladen würde. Das Haus, dass man im Hintergrund zwischen Baum und Dichterklause sieht, gehörte zum Gebäudekomplex der Endstation der Seilbahn.
Der Betrieb der Basaltseilbahn wurde 1901 eingestellt. Man erkennt im Hintergrund noch gut eine helle unbewachsene Fläche die von einer Abkipphalde für den Basalt herrührte bevor er auf Lastkähne am Rheinufer (durch die sogeannten Schürger) verladen würde. Das Haus, dass man im Hintergrund zwischen Baum und Dichterklause sieht, gehörte zum Gebäudekomplex der Endstation der Seilbahn.
Rudolf Herzogs Dichterklause in Rheinbreitbach um 1913 Quelle: Heimatverein Rheinbreitbach |
Rudolf Herzog dichtete um 1913 in seiner Dichterklause:
Alles, was ich liebe, kann ich
In den Kreis des Blickes zwingen
Sitz ich nieder hier, so bann ich
Neue Sehnsucht, altes Singen
Raune, Strom , in deinem Bette
Lieder, die mir ferne schwanen,
Jauchzt, ihr Vögel, um die Wette,
Stiller zieht mein Blut die Bahnen.
Aus dem kleinen Gartenhause
Weithin Blick und Lächeln gleitet
Wo im wirren Weltgebrause
All mein Planen kämpfend schreitet.
Rudolf Herzogs Dichterklause am Rhein in Rheinbreitbach, 1932 Quelle: Heimatverein Rheinbreitbach |
In der Kindheit und Jugend des Ehrenvorsitzenden des Heimatvereins, Franz-Josef Federhen, sind die Kinder noch im Rhein geschwommen und haben dort ihre Kleidung abgelegt.