Straußwirtschaften
Wenn es neuen Wein gab, also in der Regel im Herbst nach der Lese, öffneten die Rheinbreitbacher Straußwirtschaften.
Der Name kommt daher, dass zum Zeichen, dass der Gastbetrieb geöffnet hat, ein Strauß, zum Teil mit bunten Bändern, an den Eingang gehängt wurde.
Der Name kommt daher, dass zum Zeichen, dass der Gastbetrieb geöffnet hat, ein Strauß, zum Teil mit bunten Bändern, an den Eingang gehängt wurde.
Ein aus Ton gebrannter Becher mit einem Inhalt von 1/4 l, also ein Schoppen, in Rheinbreitbach Böllche genannt, wurde in Rheinbreitbach den durstigen Kehlen für 15 Pfennige verkauft.
Straußwirtschaften hatten:
- A. Bornheim
- F. Bornheim
- Ludwig Lindener
- H. Unkels
- Jakob Vollmer
Quelle: Interview von Alfed Heß sen. mit dem 87jährigen Wilhelm Unkels und dem 84jährigen Hännes Schneider, März 1990